Woog Riots - Pasp
Die deutsch-italienische Freundschaft zwischen Silvana Battisti und Marc Herbert hat eine neue musikalische Wundertüte gebastelt: „pasp“ steht da drauf und mit jedem Stück, das man herausfischt, kommt mal mehr mal weniger kapriziöser Ulk zu den Themen people, animals, society und places zum Vorschein. Da muss sich ein Paul McCartney genauso Ratschläge gefallen lassen (Go! and write a song, don’t love your country) wie der Oktopus Indiskretionen über sein submarines Liebesleben. Über den Islam Punk wird auf Italienisch sinniert, bis der Night Bus einen schließlich zur falschen Seite der Stadt gebracht hat. Und überhaupt: everyone should move into a hotel room! Wie schon auf dem Vorgänger Strangelove TV changieren die Lo-Fi-Eskapaden der Woog Riots zwischen geistreichem Dancepunk und kurzweilig-bunter Gimmicks aus dem Kaugummiautomaten. Dabei haben die Unruhestifter hörbar viel Spaß gehabt. Auf Backstage Lemonade singt übrigens keine Geringere als Kimya Dawson mit. Bitte also nicht über Vergleiche mit den Moldy Peaches oder die immer wieder heraufbeschworene Nachbarschaft zum „Anti-Folk“ wundern. „Tweelectro“ hat das aber offensichtlich noch niemand genannt. Dies sei hiermit nachgereicht. Myspace.
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